Zitronenkuchen

Für eine sehr gute Freundin habe ich mich heute in die Küche gestellt, um es noch einmal mit einem klassischen Zitronenkuchen zu probieren. Das letzte Mal ging es auf Grund der hohen Dosis an Zucker etwas in die Hose und hat es deshalb leider nicht auf meinen Blog geschafft. Dieses Mal ist es aber anders. Sogar ich muss gestehen, dass mir dieser „Fruchtkuchen“ sehr sehr gut mundet. Sonst tendiere ich ja eher zur Schokolade, wie man unschwer anhand meiner vorherigen Beiträge erkennen kann :).

Zutaten für eine Kastenform

  • etwas Butter für die Kastenform
  • 2 EL + 50 g Maisgrieß (Polenta)
  • 200 g Frischkäse
  • 200 g weiche Butter
  • 200 g + 150 g  Puderzucker 
  • 3 Eier
  • 220 g Mehl
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Backpulver
  • 50 ml + 2 EL Zitronensaft
  • Schalenabrieb von 2 Zitronen
  • 350 g Mascarpone

Zubereitung

Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen (180°C Ober- Unterhitze). Die Kastenform einfetten und mit 2 EL Polenta ausstreuen. Frischkäse, weiche Butter und 200 g Puderzucker mit einem Handrührgerät vermengen. Die Eier nach und nach dazugeben und ordentlich verrühren. In einer separaten Schüssel 50 g Polenta, Natron und Backpulver mischen und danach abwechselnd mit Zitronensaft und dem Schalenabrieb zu dem Teig geben.

Den Teig in die Form geben und für ca. 1 h backen. Bitte unbedingt zum Schluss die Garprobe mit einem Holzstäbchen durchführen und schauen, ob noch Teig kleben bleibt. Falls ja, dann den Kuchen für ca. 5-10 Minuten weiter backen lassen. Nun den Kuchen aus dem Ofen nehmen und für 10 Minuten auskühlen lassen, bevor ihr in aus der Form stürzt. 

Für die Glasur: Mascarpone mit Puderzucker und Zitronensaft verschlagen und auf den Kuchen verteilen.

Das Originalrezept ist in der aktuellen Ausgabe der „deli“ zu finden (1/2018).

Low Carb Brownie

Wie in meinem vorherigen Beitrag bereits erwähnt, gibt es viele leckere Rezepte, die nicht gleich automatisch das schlechte Gewissen herausfordern müssen. In diesem Fall gibt es einen Brownie der komplett ohne raffinierten Zucker, Mehl und Butter auskommt. Bedeutet aber nicht, dass er weniger süß schmeckt. Ganz im Gegenteil. Diejenigen, die ein Stück abbekommen haben, können das bestätigen :). 

Als leidenschaftliche Bäckerin muss ich aber auch gestehen, dass ich vor diesem Rezept und das Ergebnis etwas Respekt hatte. Zu einem tollen Kuchen gehörten für mich ganz klar Mehl, Eier und Butter fast immer dazu. Hier wurde ich jedoch eines Besseren belehrt. Traut euch und seid genau so mutig wie ich und probiert mal was anderes aus! Ihr werdet es nicht bereuen.

Zutaten:

  • 180 g Zartbitterschokolade (mind. 70 % Kakaoanteil)
  • 2 reife Avocados
  • 120 g Xylit Zuckerersatz (Zuckeralkohol auf Basis von Birken- und Buchenholz)
  • 2 TL Kaffeepulver (löslicher Kaffee)
  • Vanillemark aus einer Schote
  • 2 Eier
  • 60 g + 40 g Backkakao
  • 60 g gemahlene Mandeln
  • etwas Salz
  • 80 g Ahornsirup
  • 60 g Kokosöl

Zubereitung:

Den Backofen auf 160 °C Umluft (E-Herd 160 °C) vorheizen. Eine Backform (ca. 20 x 20 cm) mit Backpapier auslegen. Schokolade grob hacken. 60 g davon in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Avocados halbieren, den Stein entfernen und das Fruchtfleisch von der Schale lösen. Mit  Xylit, Kaffeepulver und Vanillemark mit Hilfe eines Pürierstabs fein pürieren. Dabei nach und nach die geschmolzene Schokolade dazugeben. 

Eier unter die Masse mixen. 60 g Kakao, Mandeln und 1/4 TL Salz mischen und unterrühren. 60 g gehackte Zartbitterschokolade unterheben. Nun den Teig in Form geben und glatt streichen. Für ca. 25-30 Minuten backen lassen.

Für das Frosting die restliche Schokolade (60 g) mit 80 g Ahornsirup und Kokosöl in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze unter Rühren schmelzen lassen. 40 g Kakao und eine Prise Salz dazugeben. Frosting und Brownie mindestens eine halbe Stunde auskühlen lassen. Danach den Brownie aus der Form heben und das Frosting darüber verteilen. Am besten ist es, wenn ihr den „Kuchen“ noch für mindestens 1,5 h im Kühlschrank aufbewahrt. 

Fertig ist der Low Carb Brownie und kann mit gutem Gewissen verputz werden.

Zu finden ist die Origianlversion in der aktuellen Ausgabe der „LECKER Healthy“, Special N° 1/2018.

Rote Beete Bulgur Salat mit Feta

Das neue Jahr beginnt ja für die meisten mit guten Vorsätzen, wie zum Beispiel mehr Sport treiben, sich besser bzw. gesünder ernähren oder einfach mehr Zeit mit den Lieblingsmenschen verbringen. Teilweise geht das nur den ersten Monat gut, wer kennt das nicht? 🙂 Damit ihr aber zumindest beim Thema Ernährung länger dranbleiben könnt, gibt es heute ein sehr leckeres Low Carb Rezept mit Rote Beete, Bulgur und Feta Käse. Ihr seht … eine gesunde und bewusste Ernährung muss nicht schwer sein oder fad schmecken. Ganz im Gegenteil! Probiert es aus!

Zutaten für ca. 6 Portionen:

  • 3 EL Olivenöl
  • 250 g Bulgur
  • 0,5 l Rote Beete Saft
  • 0,5 TL Kardamon (oder Garam Masala)
  • 0,5 TL Kreuzkümmel (Kumin)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • Saft von 1 Zitrone
  • 500 g Rote Beete (eingeschweißt & vorgekocht)
  • 1/2 Bund Staudensellerie
  • 2 TL Honig
  • 200 g Feta oder Hirtenkäse
  • 1 handvoll Walnüsse

Zubereitung:

1 EL Olivenöl in einer großen Pfanne oder in einem Topf erhitzen, Bulgur darin ca. 1 Minute andünsten und anschließend 400 ml Rote Beete Saft, 600 ml Wasser sowie 1 TL Salz dazugeben. Für 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Flüssigkeit vom Bulgur aufgenommen worden ist. Anschließend den Bulgur in eine große Schüssel umfüllen und abkühlen lassen.

Nun zur Marinade: Den Ofen auf 160°C Umluft (180°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit 100 ml Rote Beete Saft, 2 EL Öl, Kardamon (oder Garam Masala), Kreuzkümmel sowie Saft einer Zitrone vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Rote Beete in grobe Würfel schneiden und in eine kleinen Auflaufform (eingeölt) mit  4 EL Marinade geben. Für ca. 40 Minuten backen lassen.

Sellerie waschen und in feine Ringe schneiden. Mit der übrigen Marinade und der Roten Beete zu dem Bulgur geben. Den Feta darüberbröseln und mit Honig abschmecken. Zum Abrunden des Geschmackes könnt ihr nun die Walnüsse darüber verteilen.

Gefunden habe ich dieses Rezept in der aktuellen Ausgabe der „LECKER Healthy“, Special N° 1/2018.