Rhabarberkuchen mit Streusel und Pudding

Rhabarber, Rhabarber, Rhabarber!!! Es ist wieder Rhabarber-Zeit! Und was macht man da natürlich? Jawoll, man zaubert wieder einen leckeren Rhabarberkuchen. Aber nicht irgendein Kuchen, nein, es musste unbedingt einer mit Pudding und Streusel sein ;). Der Wunsch sei mir Befehl.

Zutaten für eine 26er Springform:

Teig:

  • 250 g weiche Butter
  • 200 g Zucker
  • Schale einer halben unbehandelten Zitrone
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 250 g Mehl
  • 80 g gemahlene Haselnüsse
  • 2 TL Backpulver 
  • 1 Prise Salz

Füllung:

  • 500 g Rharbarber
  • 2 EL Erdbeermarmelade
  • 1 Päckchen Vanillepudding
  • 500 ml Milch
  • 2 EL Zucker + 2 EL Zucker

Streusel:

  • 200 g Mehl
  • 150 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 2 TL Zimt
  • 50 g gemahlene Haselnüsse

Zubereitung:

Für den Teig Butter, Zucker, Zitronenschale und Vanillezucker mit dem Mixer cremig schlagen. Die Eier nacheinander dazugeben und weiter rühren. In einer separaten Schüssel Mehl, gemahlene Haselnüsse, Backpulver und eine Prise Salz mischen und dann nach und nach zu der Buttercreme dazugeben.

Die 26er Springform mit Butter einfetten und den Teig gleichmäßig darin verteilen.

Pudding nach Verpackungsanleitung zubereiten und kurz abkühlen lassen. 

In der Zwischenzeit Rhabarber schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und mit 2 EL Erdbeermarmelade sowie 2 EL Zucker vermengen. 

Nun den Pudding über den Teig verteilen und danach die Rhabarberstücke.

Den Ofen auf 170 °C Umluft vorheizen.

Für die Streusel vermengt ihr alle Zutaten in einer Schüssel und knetet alles ordentlich mit den Händen durch. Verteilt die Streusel gleichmäßig über den Kuchen und lasst ihn für ca. 50 Minuten im Ofen backen.

Wichtig ist, dass ihr den Kuchen vor dem ersten Anschnitt auskühlen lasst. So vermeidet ihr, dass der Pudding bzw. die Füllung rausläuft. Dem Geschmack schadet es natürlich nicht, jedoch sieht es dann um einiges ansehnlicher aus :).

Hefezopf

Sucht ihr noch auf den letzten Drücker ein schönes Rezept für Ostern? Falls ja, dann kann ich euch wärmstens den Klassiker schlechthin empfehlen. Der Hefezopf. Dieser darf sehr wahrscheinlich zu Ostern auf keinem Tisch fehlen oder? 

Während der Zubereitung des Hefeteiges habe ich mich wie ein kleines Kind gefreut. Hier zeigt sich wahrscheinlich, dass Backen tatsächlich meine große Leidenschaft ist. Der Moment, wo man erkennt, dass der Teig perfekt aufgegangen ist und man ihn schön „niederboxen“ kann. Die Konsistenz eines Hefeteiges ist einfach klasse und macht so viel Spaß ihn weiterzuverarbeiten!

Dieses Rezept eignet sich für 2 kleine, bzw. 1 großes Laib. Da Rosinen nicht jedermanns Ding sind, habe ich sie nur in einem verarbeitet. Kann auch gerne komplett weggelassen werden.

Zutaten für 1 großes bzw. 2 kleine Laibe:

Trockene Zutaten:

  • 1,25 kg Mehl
  • 1 TL Salz
  • 100 g Zucker
  • 20 g Rosinen für ein Laib

Flüssige Zutaten:

  • 2 Eier
  • 125 ml Sonnenblumenöl
  • 550 ml warmes Wasser

Weitere Zutaten:

  • 42 g frische Hefe (1 Würfel) oder 2 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Tütchen Just Spices „Sweet Love“ (alternativ geriebene Schale von 1 Zitrone und 1/2 Orange)
  • 1 Eigelb
  • 2 EL Wasser
  • 1 handvoll Hagelzucker 

Zubereitung:

Die Hefe in 550 ml warmes Wasser reinbröseln, eine Prise Zucker dazugeben und für 5 Minuten stehen lassen.

In der Zwischenzeit die trockenen Zutaten (bis auf die Rosinen) in einer großen Schüssel mischen. 

2 Eier, 125 ml Sonnenblumenöl sowie die Just Spice „Sweet Love“ Mischung in einer kleineren Schüssel mit dem Mixer vermengen.  

Just Spices „Sweet Love“ Gewürzmischung

Erst die Hefemischung mit den trockenen Zutaten (bis auf die Rosinen) mit dem Knethaken des Rührgerätes vermengen und danach die Eier-Öl-Mischung dazugeben. Nun den Teig aus der Schüssel nehmen und für circa 50 Knetbewegungen per Hand Weiterkneten. Gebt den Teig wieder in die Schüssel, legt ein feuchtes Tuch darüber und lasst ihn an einem warmen Ort (z.B. auf der Heizung) für ca. 1 Stunde gehen, bis er sich verdoppelt hat.

Ab hier könnt ihr testen, ob ihr auch so viel für Hefeteig übrig habt, wie ich :).

Schnappt euch die Schüssel mit dem Teig, legt diesen auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und boxt die Luft aus den Teig (ein paar mal Durchkneten reicht aus). 

Falls ihr euch für den großen Hefekranz entscheidet, teilt diesen in 3 gleich große Stücke. Eine Küchenwaage erspart euch das Schätzen ;). Rollt jedes Stück zu einer ca. 30 cm langen „Wurst“. Legt die 3 Enden aufeinander und fangt an die Stränge zu flechten. Abwechselnd jeweils die äußeren Stränge in die Mitte legen. Mehr ist es eigentlich nicht. Die anderen Enden leicht zusammendrücken und unter das Laib drücken, damit diese nicht mehr zu sehen sind.

Solltet ihr 2 kleine Laibe backen wollen, geht ihr hier genau so wie bereits beschrieben vor. Der Unterschied: teilt den Teig nicht nur in 3 gleich große Stücke, sondern nun in 6. Des Weiteren könnt ihr nun in einem von den beiden die Rosinen unterkneten.

Legt die Zöpfe auf 2 mit Backpapier ausgelegten Backbleche und lasst sie noch weitere 30 Minuten gehen. In der Zwischenzeit kann der Ofen auf 180 °C Umluft vorgeheizt und die Glasur vorbereitet werden. Hierfür vermengt ihr 1 Eigelb mit 2 EL Wasser.

Nach den 30 Minuten beide Hefezöpfe mit der Eigelb-Wasser-Mischung einpinseln und mit Hagelzucker bestreuen.

Ab damit nacheinander in den Ofen. Der große Hefezopf möchte 50 Minuten gebacken werden, die beiden kleinen nur jeweils 30 Minuten.

Lasst es euch schmecken!

Dieses Rezept stammt von Cynthia Barcomi´s „Backbuch“ und nennt sich „Challah“ (Hefezopf). Hier und da habe ich jedoch Kleinigkeiten geändert.

Zimtschnecken mit Möhrchen

So meine Lieben! Es wird mal wieder Zeit für ein bombastisches Rezept. Nicht, dass die anderen nicht gut sind, aber manchmal sind halt besondere Knaller dabei :). So wie in diesem Fall. Zimtschnecken mit Möhrchen. Somit ist dieses Rezept prädestiniert für euer Oster-Brunch. 

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Zimtschnecken über alles liebe? ^^ Ach und danke Chrystal, dass ich bei euch noch provisorisch die Bilder machen durfte. Vielleicht komme ich nun des öfteren vorbei und leihe mir euren Tisch aus ;).

Mit und ohne Glasur

Zutaten für ca. 12 Stück:

  • 120 ml Milch
  • 120 ml Wasser
  • 2 EL Butter
  • 1 Würfel frische Hefe oder 1 Packung Trockenhefe
  • 1 EL Honig
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 450 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Zimt

Für die Füllung:

  • 3 EL geschmolzene Butter
  • 150 g Muscovado Zucker (alternativ brauner Zucker)
  • 2 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 2 geraspelte Möhren

Für die Glasur

  • 100 g Mascapone
  • 150 g Puderzucker
  • 4 EL Milch

Zubereitung:

Für den Hefeteig vermengt ihr die Milch, Wasser und 2 EL Butter in einem kleinen Topf und erwärmt alles bei niedriger Temperatur. Achtung! Nicht heiß werden lassen. Das kann die Hefe gar nicht leiden. Danach die Hefe reinbröseln, den Honig und Vanillezucker dazugeben. Sobald sich die Hefe aufgelöst hat, die Flüssigkeit mit 300 g Mehl in eine Schüssel geben und alles gut mit dem Knethaken verkneten. Ei, Salz und Zimt dazugeben. Das restliche Mehl nach und nach hinzufügen und so lange kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Nun den Teig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und für ca. 1,5 h an einem warmen Ort gehen lassen. 

Nachdem der Teig ordentlich aufgegangen ist, ihn niederboxen, noch einmal kurz mit der Hand durchkneten und zu einem großen Rechteck ausrollen (ca. 1 cm dick). Den Teig mit der geschmolzenen Butter einpinseln. Zucker, Zimt und Salz mischen und gleichmäßig über den Teig streuen. Zum Schluss die Möhrenraspel darüber verteilen. 

Den Teig von der schmalen Seite her aufrollen und mit einem scharfen Messer ca. 3-4 cm breite Scheiben abschneiden. Diese nebeneinander in einer großen Auflaufform platzieren und für weitere 45 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

Die Zimtschnecken für 25-30 Minuten backen lassen und in der Zwischenzeit die Glasur vorbereiten. Hierfür die Mascarpone mit dem Mixer cremig schlagen und dann den Puderzucker dazugeben. Milch hinzufügen und so lange weiter rühren, bis keine Klümpchen zu sehen sind. Die Glasur über die noch heißen Schnecken verteilen und direkt servieren. Lasst es euch schmecken und ich hoffe, dass ihr bei der Zubereitung genau so viel Freude habt, wie ich sie hatte.